Würzburger Herzschwäche-Zentrum eröffnet Neubau

Würzburg (dpa/lby) - Das Universitätsklinikum Würzburg hat seine
Herzschwäche-Forschung ausgebaut. Das Deutsche Zentrum
Herzinsuffizienz (DZHI) an der Uniklinik eröffnete am Freitag einen
Neubau mit einem besonders leistungsstarken
Magnetresonanztomographen. «Damit wird die klinische Spitzenforschung
nachhaltig gestärkt und die wissenschaftliche Wettbewerbsfähigkeit
auf diesem Krankheitsgebiet deutlich erhöht», sagte Bayerns
Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle (CSU). Die Zahl der Patienten
mit Herzschwäche wird sich nach Angaben des Zentrums bis 2060 im
Vergleich zu heute verdreifachen.

In dem Neubau für Forschung und Behandlung können auf rund 5500
Quadratmetern 230 Forscher zusammenarbeiten, die bisher über die
Uniklinik verteilt waren. Die Kosten von rund 56 Millionen Euro
teilen sich Bund und Freistaat. 22 Millionen, vor allem für die
technische Ausstattung, stammen vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung. In einer Ausschreibung unter bundesweit acht vom
Ministerium geförderten Forschungs- und Behandlungszentren hatte das
DZHI den ersten Platz belegt und somit als einziges Zuschüsse für
einen Neubau erhalten.