Zahl der Borreliose-Infektionen in Sachsen steigt

Leipzig/Pirna (dpa/sn) - Borreliose-Infektionen haben in diesem Jahr
in Sachsen zugenommen. Nach Angaben des Berliner Robert
Koch-Institutes wurden 2016 bislang 1467 Fälle registriert, im
gesamten Vorjahr waren es 1338. Experten warnen allerdings auch vor
verfrühten Prognosen. «Die Krankheit wird durch Bisse von Zecken
übertragen und deren Population ist immer starken Schwankungen
unterworfen», sagte eine Sprecherin des Institutes. Im Jahr 2012 habe
es in Sachsen 916 Fälle gegeben, im Jahr 2006 waren es 2215.