Gauck: Jugend muss ihre Interessen einbringen

Berlin (dpa) - Bundespräsident Joachim Gauck hat die junge Generation
aufgerufen, ihre «berechtigten Interessen gegenüber der Mehrheit der
Älteren» einzubringen. Die Politik habe dann die schwierige Aufgabe,
die Generationengerechtigkeit im Auge zu behalten, obwohl vor allem
die älteren Jahrgänge für Wahlsiege sorgen könnten, sagte Gauck am

Donnerstag in Berlin laut Redemanuskript.

Unter dem Motto «#DE2036 - Wie soll es aussehen, dieses Land?
Deutschland in 20 Jahren» diskutierte er mit Jugendlichen. Angesichts
der demografischen Entwicklung müsste die junge Generation damit
leben, dass die Ansichten und Einstellungen der Älteren für lange
Zeit Politik und Wirtschaft prägten. Umso wichtiger sei es deshalb,
dass die Jüngeren mit neuen Ideen Innovation und Modernisierung
vorantrieben, sagte Gauck.