Neue Therapiekonzepte für Herzinsuffizienz bei Rostocker Kongress

Rostock/Greifswald (dpa/mv) - Die Gentherapie zählt nach Ansicht des
Greifswalder Mediziners Stephan Felix zu den neuen Konzepten bei der
Behandlung der Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz). Dabei werden
Gensequenzen in die Herzmuskelzellen eingeschleust, in dessen Folge
die Pumpleistung verbessert werden soll. Das Konzept werde beim
Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie vorgestellt
und diskutiert, sagte Felix vor der am Donnerstag in Rostock
beginnenden Tagung mit rund 400 Teilnehmern. Von Herzinsuffizienz
sind in Deutschland rund zwei Millionen Menschen betroffen. Dabei sei
die Prognose schlechter als bei den meisten Tumorerkrankungen.