Rettungswagen erhalten erweiterte Ausstattung für Terroropfer

Würzburg (dpa) - Angesichts der wachsenden Terrorgefahr in
Deutschland verändern mehrere Bundesländer die Anforderungen an ihren
Rettungsdienst. Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab, dass
Bayern, Baden-Württemberg und Berlin die Ausrüstung von Rettungswagen

ergänzt haben oder dies planen. Unter anderem geht es um die
flächendeckende Ausstattung der Rettungswagen mit sogenannten
Tourniquets zum schnellen Abbinden stark blutender Gliedmaßen. In
Hessen tagt in den nächsten Wochen eine Arbeitsgruppe von Ministerien
und Hilfsorganisationen, um die Hilfe nach Anschlägen zu verbessern.
Berlin rüstete bereits 2013 seine Rettungswagen auf, Bayern tat das
im Juni. Baden-Württemberg erarbeitet derzeit ein Konzept.