Medikamente und Spritzen aus Roboterhand

Die Behandlung von Patienten steht und fällt mit Medikamenten.
Präzision ist nötig, gleichzeitig braucht es massenhaft Arzneimittel.
Die Unimedizin Mainz ist Vorreiter und setzt auch auf Roboter.

Mainz (dpa/lrs) - Zwei neue Roboter machen an der Mainzer
Universitätsmedizin die Zubereitung von Arzneimitteln und das
Aufziehen von Spritzen schneller und sicherer. Am Donnerstag stellten
der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) und
der Vorstandsvorsitzende der Unimedizin, Ralf Kiesslich, die zwei
sogenannten Vollautomaten, die schon seit November in Betrieb sind,
in der Apotheke des größten Krankenhauses des Landes vor. Mit den
beiden Geräten, für die rund 700 000 Euro investiert wurden, sollen
auch die Pflegekräfte entlastet werden. Die Unimedizin sei auf dem
Gebiet Vorreiter, erklärte die Direktorin der Apotheke, Irene Krämer.
Einer der Vollautomaten sei abgesehen von einem Prototyp der erste
seiner Art in ganz Europa.