Vorsicht bei Sonne und Medikamenten
Manche Arzneien entwickeln in Verbindung mit Sonnenlicht unangenehme Nebenwirkungen
Wer gerne in der Sonne liegt, aber gleichzeitig Medikamente einnehmen oder Salben auf die Haut auftragen muss, sollte vorsichtig sein. Manche Arzneien entwickeln in Verbindung mit Sonnenlicht unangenehme Nebenwirkungen. Die Symptome reichen von einfachen Hautrötungen über braune Flecken, juckende Pusteln bis hin zu großflächigen schmerzhaften Hautveränderungen und Hautschäden. Wer Medikamente einnimmt, sollte immer vor der Einnahme den Beipackzettel sehr gründlich lesen. Er enthält auch Hinweise auf Nebenwirkungen zu Lichtempfindlichkeit und Sonneneinwirkung.
- Gefährdet sind vor allem Menschen, die bestimmte Antibiotika einnehmen. Auch Medikamente, die bei Rheuma und Herzkreislauferkrankungen eingesetzt werden, sowie die Anti-Baby-Pille können in Verbindung mit Sonnenlicht Hautreaktionen hervorrufen.
- Auch bei manchen pflanzlichen Präparaten ist Vorsicht geboten: So sollten beispielsweise Patienten, die Johanniskraut einnehmen, die Sonne nur in Maßen genießen und Solarien meiden. Auch hier geben der Beipackzettel oder die Informationen zur Anwendung Aufschluss.
Treten Nebenwirkungen auf, muss sofort ein Arzt eingeschaltet werden. Er entscheidet, ob die Medikamente abgesetzt werden müssen und ob eine zusätzliche Behandlung nötig ist. Wer trotz Medikamenteneinnahme nicht auf ein Sonnenbad verzichten möchte, sollte mit seinem Arzt besprechen, welche Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden müssen.