Hoher Krankenstand im ersten Quartal

Schnupfen, Rücken und die Psyche: Bayerische Beschäftigte fehlten im
ersten Quartal im Schnitt an fünf Tagen im Job.

München (dpa/lby) - Die Menschen in Bayern waren im ersten Quartal
häufig krank. Der Krankenstand verharrte mit 5,1 Prozent auf dem
hohen Niveau des Vorjahres, wie die DAK am Montag auf Basis einer
Auswertung von Daten ihrer Versicherten mitteilte. «In Bayern ist
leider nicht wirklich eine Trendwende im Krankenstand erkennbar.
Stattdessen sehen wir, dass sich die hohen Ausfallraten bei den
Beschäftigten in den ersten Monaten des Jahres verfestigt haben»,
sagte Sophie Schwab, Leiterin der DAK-Landesvertretung in 
Bayern. 

Ein durchschnittlicher Arbeitnehmer fehlte den Daten zufolge knapp
fünf Tage. Den größten Anteil hatten mit 1,22 Fehltagen pro
Versichertem Erkältungskrankheiten. Das war minimal weniger als im
Vorjahresquartal. Auf Platz zwei folgen Muskel-Skelett-Erkrankungen
mit 0,79 Tagen, was einen Anstieg um knapp sieben Prozent bedeutet.
Psychische Erkrankungen auf Rang drei waren im Schnitt für 0,66 Tage
verantwortlich - ein minimaler Rückgang.