In Bayern steigt die Zahl der Legehennen-Betriebe
Bislang hatte die bayerische Geflügelwirtschaft vergleichsweise Glück
in der aktuellen Vogelgrippe-Ausbreitung - viele massenhafte
Keulungen waren noch nicht nötig. Wie ist die Branche aufgestellt?
Fürth (dpa/lby) - In Bayern ist die Zahl der Betriebe, die mindestens
3.000 Legehennen halten, gestiegen. Wie das Landesamt für Statistik
mitteilte, wurden zum 31. August 2025 379 Haltungen registriert, das
sind 14,5 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Zudem gibt es mehr
Betriebe, die zertifiziert ökologisch arbeiten: 2020 lag die Zahl
noch bei 111, inzwischen sind es 138. Ebenso ist der Bestand an
Legehennen und die Zahl der erzeugten Eier gestiegen.
Im Zuge der aktuell in Deutschland grassierenden Vogelgrippe mussten
in vielen Bundesländern etliche Tiere getötet werden.
Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) sprach am Mittwoch
davon, dass in der aktuellen Infektionswelle schon etwa 1,5 Millionen
Tiere gekeult wurden.
Bayern ist bislang glimpflich davon gekommen. Bei Wildtieren wurden
die gefährlichen Viren nachgewiesen. Große Betriebe blieben bislang
weitgehend verschont.
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