Schweighöfer: «FKK war das Peinlichste und Schlimmste»

In einem Doppelinterview mit seiner Mutter spricht der populäre
Schauspieler Matthias Schweighöfer über Freikörperkultur in seiner
Kindheit und seine überwundene Flugangst.

Hamburg (dpa) - Filmstar Matthias Schweighöfer (44) verdankt seiner
Mutter nach eigenen Worten viel, nimmt ihr aber noch ein wenig das
Nacktbaden in der Kindheit übel. «Meine Mutter hat mich ja quasi
allein aufgezogen, da habe ich natürlich alles von ihr gelernt», sagt
der Schauspieler im Doppelinterview mit Gitta Schweighöfer (71) in
der aktuellen «Gala». 

«Das Schlimmste, was meine Mutter mit mir gemacht hat, war FKK», sagt
der 44-Jährige. Seine Mutter kontert: «Das war doch bei uns im Osten
ganz normal.» Ja, eben, er habe keine Wahl gehabt, sagt der Sohn.
«FKK war das Peinlichste und Schlimmste, das war wirklich krass.» 

Matthias Schweighöfer wurde 1981 in Anklam geboren, wuchs in
Frankfurt (Oder) und Chemnitz auf. Heute lebt er in Berlin und Los
Angeles. Deshalb sehen sich Mutter und Sohn nicht so oft - «Ich
glaube, letztes Jahr dreimal», sagt Gitta Schweighöfer. Für seine
Kinder Greta (16) und Valentin (11) sei seine Mutter eine tolle Oma,
betont Matthias Schweighöfer.

Mutter Schweighöfer betont, dass ihr Leben als Alleinerziehende mit
Matthias früh Selbstständigkeit erfordert habe: «Da muss das Leben
einfach laufen. Ich hatte keine Nanny, keine Waschmaschine, keinen
Trockner. Ich musste alles selber machen, das hat viel Zeit in
Anspruch genommen. Ich habe abends am Theater gearbeitet, da mussten
die Dinge funktionieren und das hat auch geklappt. Ich konnte mich
hundertprozentig auf Matthias verlassen.»

«Ich liebe es inzwischen zu fliegen» 

Schweighöfer, der heute gut im Geschäft und Vielflieger ist,
berichtete früher von Flugangst. Die sei er aber inzwischen
losgeworden: «Ich habe mich viel mit dem Fliegen beschäftigt und bin
einfach superviel geflogen. Und ich hatte einen tollen Therapeuten.
Er hat gesagt: «Und wenn Sie zehn Stunden durchschreien - irgendwann
hören Sie auf». Das fand ich großartig! Ich liebe es inzwischen zu
fliegen. Ich feiere es.» 

Er sei nicht mehr aufgeregt im Flugzeug: «Meist steige ich ein und
schlafe. Manchmal bin ich lieber im Flieger als auf der Erde! Ich
gucke mir einfach gerne die Welt an - auch von oben. Das relativiert
so vieles.»

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