Corona-Inzidenz in Hessen bei 170,1

Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen ist die Corona-Inzidenz weiter
gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug am Dienstag nach Angaben
des Robert Koch-Instituts (RKI) landesweit 170,1 nach 190,5 vor einer
Woche. Die Zahl sagt aus, wie viele Neuansteckungen je 100 000
Einwohner innerhalb von sieben Tagen gemeldet wurden.

Es wird angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit
Sars-CoV-2 höher ist, weil es weniger Tests gibt. Zudem werden nur
positive PCR-Tests von den Gesundheitsämtern erfasst. Auch können
Nachmeldungen zur Verzerrung von Tageswerten führen.

Die Zahl der Todesfälle durch oder mit einer Corona-Erkrankung stieg
im Wochenvergleich auf 11 663 (plus 61). In welchen Fällen Covid-19
die Haupttodesursache war und in welchen Fällen die Patienten an
anderen Krankheiten starben, aber auch mit dem Coronavirus infiziert
waren, geht aus den Angaben der Krankenhäuser in der Regel nicht
hervor.

Weiter rückläufig ist die Hospitalisierungsinzidenz in Hessen, wie
das Sozialministerium in Wiesbaden mitteilte. Diese betrug am
Dienstag 4,23. Eine Woche zuvor lag der Wert bei 5,04. Die
Hospitalisierungsinzidenz gibt an, wie viele Menschen bezogen auf 100
000 Einwohner binnen sieben Tagen mit einer Corona-Infektion in
Krankenhäusern neu aufgenommen wurden.

Auch die Zahl der Erwachsenen auf den Intensivstationen in Hessen mit
Covid-19 sank nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären
Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi). Ihre Zahl betrug
am Dienstag 82, davon wurden 37 beatmet. Eine Woche zuvor hatte die
Divi noch 90 Intensivpatienten angegeben, von denen 38 beatmet
wurden.