Brandenburg berät über künftige Corona-Regeln
Potsdam (dpa/bb) - Die Brandenburger Landesregierung will die Weichen
für den Umgang mit Corona im Herbst und Winter stellen. Das Kabinett
berät am Dienstag (13.00 Uhr) in Potsdam über eine neue Verordnung,
mit der im Bedarfsfall schärfere Maßnahmen möglich wären. Noch bis
Ende September gilt die Maskenpflicht in öffentlichen Bussen und
Bahnen sowie in Krankenhäusern, Arztpraxen und Alten- und
Pflegeheime. Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialbereich müssen
sich auf das Coronavirus testen lassen, falls sie nicht vollständig
geimpft beziehungsweise nachweislich genesen sind.
Brandenburg will zunächst bei dem Basisschutz bleiben, hält sich aber
schärfere Regeln je nach Lage offen. Die Länder können mit dem neuen
rechtlichen Rahmen des Bundes ab 1. Oktober weitere Auflagen
verhängen, darunter zum Beispiel eine Maskenpflicht in Geschäften
oder Gaststätten.
Die Warnampel des Landes soll sich ab Oktober ändern: Dann soll nur
noch die Lage in Krankenhäusern Basis für die Entscheidung über
schärfere Maßnahmen sein. Für die Sieben-Tage-Inzidenz soll es keinen
Schwellenwert mehr geben. Auch die Warn- und Alarmwerte ändern sich.