Brandenburg gibt Krankenhäusern zusätzliche 82,45 Millionen Euro

Potsdam (dpa/bb) - Das Land Brandenburg unterstützt die Krankenhäuser
mit zusätzlichen 82,45 Millionen Euro. Das Geld komme aus dem
Corona-Rettungsschirm, teilte das Gesundheitsministerium am
Donnerstag in Potsdam mit. «Die Landesregierung steht in diesen
schwierigen Zeiten an der Seite der Krankenhäuser», erklärte
Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). «Die
Corona-Pandemie hat viele Krankenhäuser vor schwere wirtschaftliche
Probleme gestellt, die durch Inflation und steigende Energiepreise
verschärft werden. Das geht an die Existenz.»

Nonnemacher forderte die Bundesregierung zudem auf, ebenfalls schnell
Finanzhilfen für die Krankenhäuser bereitzustellen. Mit aller Kraft
müssten drohende Insolvenzen abgewehrt werden.

Finanzministerin Katrin Lange (SPD) betonte, es sei sehr schnell auf
den Hilferuf der Krankenhäuser reagiert und binnen weniger Tage eine
Sonderförderung geschaffen worden. Aufgabe der Länder sei es, die
Investitionskosten der Krankenhäuser zu finanzieren. Als
Investitionspauschale stünden jährlich rund 110 Millionen Euro
bereit. «Mit den zusätzlichen 82,45 Millionen Euro fangen wir einen
erheblichen Teil entstandener Mehrkosten ab und tragen dazu bei, dass
notwendige Investitionen und Baumaßnahmen weiterhin durchgeführt
werden können», so Lange.