Registrierte Corona-Infektionen in Sachsen nehmen wieder zu

Dresden (dpa/sn) - Bei der offiziellen Corona-Inzidenz in Sachsen
geht der Trend wieder nach oben. Die Zahl der gemeldeten
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben
Tagen stieg im Wochenvergleich laut der aktuellen Übersicht des
Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag von 213,9 auf 237,0. Nach
Angaben einer RKI-Sprecherin spielen dabei der Schulbeginn, der
generelle Anstieg der Atemwegserkrankungen im Herbst und vermehrte
Aufenthalte in geschlossenen Räumen eine Rolle.

Der Freistaat liegt im Bundestrend: Die Inzidenz für ganz Deutschland
erhöhte sich von 223,1 auf 244,4. Innerhalb Sachsens reicht die
Spanne der Inzidenz von 187,9 im Landkreis Nordsachsen bis 282,5 im
Landkreis Leipzig. Experten gehen seit geraumer Zeit davon aus, dass
der Wert die Infektionslage nicht vollständig abbildet, weil nicht
alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen und in der Statistik
nur positive zählen.

Landesweit wurden seit Pandemiebeginn März 2020 nach RKI-Angaben über
1,73 Millionen Infektionen registriert - bei rund vier Millionen
Einwohnern. 15 955 Menschen starben bisher an oder mit einer
Sars-CoV-2-Infektion.