Bayer zahlt 40 Millionen Dollar bei US-Vergleich

Washington (dpa) - Der Bayer-Konzern hat wegen angeblicher illegaler
Provisionen und Falschangaben bei der Vermarktung bestimmter
Medikamente einem millionenschweren Vergleich in den USA zugestimmt.
Bayer zahle zur Beilegung der Verfahren rund 40 Millionen Dollar
(40,2 Mio Euro), teilte das Justizministerium am Freitag (Ortszeit)
in Washington mit. Ein Schuldgeständnis gab das Unternehmen nicht ab.


Konkret geht es laut der Mitteilung um Whistleblower-Klagen einer
ehemaligen Marketing-Mitarbeiterin. Sie beschuldigte Bayer, den
Absatz von zwei Arzneimitteln durch verdeckte Provisionszahlungen
(«Kickbacks») an Krankenhäuser und Ärzte angetrieben zu haben.
Außerdem habe Bayer beim Verkauf falsche Angaben gemacht und bei
einem dritten Medikament Sicherheitsrisiken heruntergespielt.