Corona-Inzidenz in Sachsen auf 305,3 gestiegen

Dresden (dpa/sn) - Die Corona-Wocheninzidenz in Sachsen hat am
Donnerstag 305,3 betragen. Im Vergleich zur Vorwoche (239,4) bedeutet
dies einen erneuten Anstieg. Vor zwei Wochen hatte der Wert bei 132,9
gelegen. Im Vergleich aller Bundesländer weist Sachsen derzeit den
zweitniedrigsten Wert nach Thüringen (202,1) aus, wie aus der
Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Bundesweit lag
die Inzidenz bei 532,9 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern
innerhalb von sieben Tagen.

Die Inzidenz liefert jedoch kein vollständiges Bild der
Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl
nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht
alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen - in der Statistik
zählen nur positive PCR-Tests.

Unter den 13 Regionen in Sachsen hat die Stadt Leipzig mit 500,4 die
höchste Inzidenz, gefolgt von der Landeshauptstadt Dresden mit 470,7.
Am niedrigsten ist der Wert laut RKI derzeit mit 163,9 im Erzgebirge.

Seit Pandemiebeginn wurden in Sachsen gut 1,54 Millionen Infektionen
registriert. Der Freistaat hat rund 4 Millionen Einwohner. Die
RKI-Statistik weist zudem 15 582 Corona-Todesfälle aus.