Hygiene- und Umweltinstitut führt 1,3 Millionen Untersuchungen durch

Hamburg (dpa/lno) - Das Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt
(HU) hat im zweiten Corona-Jahr 2021 mehr als 1,3 Millionen
Untersuchungen und andere Dienstleistungen durchgeführt. Über 250 000
Proben wurden analysiert, wie aus dem am Montag vorgelegten
Jahresbericht hervorgeht. Untersucht wurden beispielsweise Lebens-
und Futtermittel, Wasser-, Luft- und Bodenproben, medizinische Proben
sowie die Hygieneverhältnisse in verschiedensten Einrichtungen.

Damit habe das Institut einen «unerlässlichen Beitrag zur Sicherheit
von Mensch und Umwelt in unserer Stadt» geleistet, sagte
Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne). «Als Landeslabor bietet es den
Behörden in den Bereichen Gesundheits-, Verbraucher-, Tier- und
Umweltschutz kompetente Beratung und liefert zuverlässige Daten, die
Grundlage für das Handeln der Verwaltung sind.»

Das Institut war nach Behördenangaben auch maßgeblich an der
Eindämmung der Corona-Pandemie beteiligt: Mit der Bewertung von mehr
als 1000 Hygienekonzepten, der virologischen Analytik und der
Sequenzierung neu auftretender Virusvarianten, der Beteiligung an
Impfkampagnen und dem Hafen- und Flughafenärztlichen Dienst. Zudem
habe es mit dem Betrieb der Epidemiologischen Landesmeldestelle als
Schnittstelle Hamburgs zum Robert Koch-Institut (RKI) gedient.

Daneben habe im vergangenen Jahr auch die Bekämpfung weiterer
Pandemien wie der Vogelgrippe und der Afrikanischen Schweinepest zum
Tagesgeschäft des Instituts gehört. Außerdem gehöre der Gewässer-
und
Verbraucherschutz zu den Kernaufgaben des HU.