Corona-Wocheninzidenz in Sachsen liegt bei 239,4

Dresden (dpa/sn) - Die Corona-Wocheninzidenz in Sachsen hat am
Donnerstag 239,4 betragen. Gegenüber der Vorwoche (132,9) bedeutet
das einen Anstieg, im bundesweiten Vergleich ist es weiterhin der
zweitniedrigste Wert nach Thüringen (161,6), wie aus der aktuellen
Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Bundesweit lag
die Inzidenz bei 480 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb
von sieben Tagen.

Die Inzidenz liefert jedoch kein vollständiges Bild der
Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl
nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht
alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen - in der Statistik
zählen nur positive PCR-Tests. Zudem können Nachmeldungen oder
Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte
führen.

Die Gesundheitsämter in Sachsen meldeten dem RKI zuletzt 2359
Neuinfektionen binnen eines Tages sowie vier Todesfälle. Damit wurden
seit Beginn der Corona-Pandemie landesweit rund 1,53 Millionen
Infektionen sowie gut 15 500 Todesfälle registriert. Am höchsten lag
die Wocheninzidenz am Donnerstag in Leipzig und Dresden mit Werten
von 386,6 und 324,9 sowie mit 135,3 am niedrigsten im Landkreis
Mittelsachsen.