Ministerium: Corona-Impfstruktur bis Jahresende flächendeckend

Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein will bis Ende dieses Jahres ein
flächendeckendes Angebot für Impfungen gegen das Coronavirus
vorhalten. Über niedergelassene Ärzte, Apotheker und andere Stellen
hinaus soll dazu ab Juli in jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt
eine Impfstelle beitragen, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag
mitteilte. Bei Bedarf könnten die Kapazitäten erhöht werden. Auch die

15 mobilen Teams sollen einsatzbereit bleiben.

Die künftigen Standorte der Impfstellen befinden sich in Kiel,
Lübeck, Flensburg und Neumünster, in den Kreisstädten Heide
(Dithmarschen), Husum (Nordfriesland), Eutin (Ostholstein), Itzehoe
(Kreis Steinburg) und Bad Oldesloe (Kreis Stormarn) sowie in Prisdorf
für den Kreis Pinneberg, in Preetz für den Kreis Plön, in Büdelsdor
f
für Rendsburg-Eckernförde, in Kropp für Schleswig-Flensburg, in
Schwarzenbek für den Kreis Herzogtum Lauenburg und in Kaltenkirchen
für den Kreis Segeberg.

In Schleswig-Holstein haben im Bundesvergleich mit Abstand die
meisten Menschen eine Auffrischimpfung erhalten. Am Dienstag waren
dies 73,2 Prozent, bei den Menschen ab 60 Jahren 90,9 Prozent. Eine
zweite Auffrischimpfung holten sich in dieser Altersgruppe bislang
38,3 Prozent. Auch dies ist der Höchstwert.

«Auch in der Zukunft ist ein wirksamer Impfschutz weiterhin
entscheidend, um gut und sicher durch den Sommer mit erhöhter
Reisetätigkeit, aber auch durch Herbst und Winter zu kommen und
unseren eingeschlagenen Weg in die Normalität abzusichern», erklärte

Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP). Die Impfungen schützten
wirksam. «Prüfen Sie jetzt Ihren Impfstatus und lassen Sie sich
auffrischen, um gerade in der Reisezeit im Sommer sowie im Herbst und
Winter gut geschützt zu sein!», appellierte Garg.