7500 Kritiker der Corona-Politik ziehen durch Düsseldorfs Innenstadt

Düsseldorf (dpa/lnw) - Tausende Gegner von Corona-Maßnahmen sind in
Düsseldorf auf die Straße gegangen. Die Polizei schätzte die
Teilnehmerzahl am Samstag auf mehr als 7500, angemeldet waren nur
3500. Die Demonstranten hielten Pappschilder und Plakate in die Höhe,
auf denen Slogans wie «Grundrechte sind keine Privilegien» und
«Impfzwang? Nein! Danke!» standen. Die Kritiker der Corona-Politik
betonten, dass Selbstbestimmung die Grundlage einer liberalen
Demokratie sei.

Gegendemonstranten forderten sie hingegen zum «Impfen statt
Schimpfen» auf - Impfen sei ein Beitrag zu einer solidarischen
Gesellschaft, war ihre Auffassung.

Die etwa vierstündige Protestveranstaltung verlief nach
Behördenangaben ohne größere Zwischenfälle. Es habe vereinzelt
körperliche Auseinandersetzungen zwischen Meinungsgegnern gegeben,
sagte ein Polizeisprecher. Hierzu seien Strafverfahren wegen
Körperverletzung eingeleitet worden. Rund um den Protestzug durch die
Innenstadt war es zudem es zu Verkehrsbeeinträchtigungen gekommen.