Inzidenz in Bremen wieder angestiegen

Bremen (dpa/lni) - Die Corona-Inzidenz im Bundesland Bremen hat am
Sonnabend wieder zugenommen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts
vom Samstag infizierten sich im Land Bremen 1325,6 Menschen bezogen
auf 100 000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage mit dem
Coronavirus. Am Vortag lag der Wert bei 1258,7. Im kleinsten
Bundesland gab es 1997 bestätigte Neuinfektionen und 13 weitere
Todesfälle.

Spitzenreiter bei den Inzidenzwerten ist das kleinste Bundesland aber
nicht mehr: Laut RKI lagen vor Bremen im Ländervergleich am Samstag
Berlin mit einem Sieben-Tage-Inzidenzwert von 1473,1 und Hamburg mit
einem Wert von 1394,7.

In der Stadt Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 1294,3, nach
1259,0 am Vortag, wie das Gesundheitsressort mitteilte. Die
Hospitalisierungsinzidenz stieg leicht von 14,65 auf 14,83. Der Wert
gibt an, wie viele Menschen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen mit
einer Corona-Infektion ins Krankenhaus gekommen sind. Wegen der hohen
Hospitalisierungsrate gilt in Bremen die neu eingeführte Warnstufe
vier. Dabei sind Gastronomie, Kultur und Sport im Grundsatz nur für
Geimpfte und Genesene mit zusätzlichem Test (2G plus) zugänglich.

In Bremerhaven sprang die Inzidenz von 1194,1 auf 1369,4. Die
Hospitalisierungsinzidenz in Bremerhaven sank hingegen von 15,85 auf
14,97. Ab Montag soll daher auch in Bremerhaven Warnstufe vier
gelten.