Sieben-Tage-Inzidenz erreicht in Brandenburg neuen Höchststand

Potsdam (dpa/bb) - Die Sieben-Tage-Inzidenz hat in Brandenburg erneut
einen Höchststand erreicht: 1023,9 Ansteckungen innerhalb einer Woche
bei 100 000 Einwohnern meldeten die Gesundheitsämter im Land, wie das
Robert Koch-Institut (RKI) am Samstag mitteilte. Am Vortag lag der
Wert bei 927,6 Ansteckungen, vor einer Woche bei 539,7. Der
bundesweite Schnitt lag am Samstag bei 772,7.

Den höchsten Wert bei der Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnete Potsdam
mit 1534,8 Ansteckungen. Die Landkreise Teltow-Fläming (1375,1),
Uckermark (1307,4) und Potsdam-Mittelmark (1307,2) legten ebenfalls
hohe Werte vor. Der Kreis mit den wenigsten Ansteckungen innerhalb
einer Woche bei 100 000 Einwohnern ist Elbe-Elster mit einem Wert von
290,8. Die Zahl neuer Corona-Fälle lag am Samstag den Angaben zufolge
landesweit bei 5445. Am Vortag wurden 6223 neue Fälle gemeldet. Am
Wochenende können Zahlen verzögert gemeldet werden.

406 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung werden im Krankenhaus
behandelt. Davon liegen 94 auf der Intensivstation, 75 von ihnen
müssen beatmet werden. Die landesweite
Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt mit 3,60 im gelben
Bereich. Am Vortag lag der Wert bei 3,32 und vor einer Woche bei
2,73. Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten liegt bei
12,4 und damit ebenfalls bei Gelb. Die meisten Infektionen treten bei
den 5- bis 9-Jährigen sowie den 10- bis 14-Jährigen auf.