Senatorin übergibt erste Lolli-Tests an Kita

Berlin (dpa/bb) - Berlins Familiensenatorin Astrid-Sabine Busse
(SPD) hat am Freitag die ersten Lolli-Corona-Tests an eine Berliner
Kita in Pankow übergeben. «Die Lolli-Tests sind einfacher zu
handhaben und damit kindgerechter», teilte die Senatorin mit. «Das
ist ein weiterer wichtiger Schritt zum Schutz der Kinder.» Begleitet
wurde Busse beim Besuch der Kita an der Selma-Lagerlöf-Straße von
mehreren Maskottchen von Berliner Profisport-Vereinen.

Offiziell beginnt in den Kita-Einrichtungen in Berlin ab dem
kommenden Montag eine Testpflicht für Kinder ab dem ersten
vollendeten Lebensjahr.

Weil bis dahin voraussichtlich nicht alle Kitas mit Lolli-Tests
versorgt sein werden, hat der Senat bei der Pflicht eine
Übergangsphase bis zum 31. Januar eingeräumt. Spätestens ab dann
müssen die Kinder in den Einrichtungen drei Mal die Woche auf das
Coronavirus getestet werden. «Der Montag ist verpflichtend, die
beiden anderen Tage werden von der Kita bestimmt», teilte die
Senatsverwaltung mit.

Grundsätzlich sollen die Eltern ihre Kinder zu Hause vor dem
Kitabesuch testen. Per Unterschrift müssen sie der Einrichtung dann
bestätigen, dass der Test negativ war. «Die Kita kann aber auch
bestimmen, dass die Tests an einzelnen Tagen durch die Eltern in der
Kita durchgeführt werden», hieß es.