Mehrheit der ausgeflogenen Corona-Patienten aus Kliniken entlassen

Dresden (dpa/sn) - Von den Ende vergangenen Jahres ausgeflogenen
sächsischen Corona-Patienten konnte die Mehrzahl die Krankenhäuser
inzwischen verlassen. 18 seien aus der Behandlung in ihren
Zielkrankenhäusern entlassen worden, teilte das
Gesundheitsministerium in Dresden am Freitag auf Anfrage mit. Zwölf
Menschen seien gestorben, vier weitere waren in der vergangenen Woche
noch in stationärer Behandlung. Aktuellere Informationen zu ihrem
Zustand gebe es nicht.

Aufgrund der Überlastung der Intensivstationen in Sachsen waren Ende
vergangenen Jahres 34 Corona-Patientinnen und -Patienten über das
sogenannte Kleeblatt-System nach Norddeutschland und
Nordrhein-Westfalen verlegt worden. Sachsen gehört zum Kleeblatt Ost,
das noch die Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen
umfasst.

Das Kleeblatt-Konzept für die Verlegung von Patienten wurde unter dem
Eindruck der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 entwickelt. Es soll
sicherstellen, dass es in einzelnen Bundesländern keine Engpässe bei
der intensivmedizinischen Behandlung gibt.