RKI registriert 140 160 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 706,3

Berlin (dpa) - Die vom Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete
bundesweite 7-Tage-Inzidenz hat erstmals die Schwelle von 700
überschritten. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000
Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 706,3 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 638,8 gelegen. Vor einer
Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 470,6 (Vormonat: 306,4). Die
Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages
140 160 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den
Stand des RKI-Dashboards von 05.01 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche
waren es 92 223 Ansteckungen.

Experten rechnen mit immer mehr Fällen, die nicht erfasst werden
können, unter anderem, weil Labore und Gesundheitsämter zunehmend an
Kapazitätsgrenzen geraten.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 170
Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 286 Todesfälle. Das
RKI zählte seit Beginn der Pandemie 8 460 546 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte
deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000
Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 3,77
an (Donnerstag: 3,56).

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitagmorgen mit 7 178 000 an.
Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer
nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg 116
485.