Biden verbreitet im Kampf gegen die Corona-Pandemie Zuversicht
Washington (dpa) - US-Präsident Joe Biden hat sich im Ringen um die
Eindämmung der Corona-Pandemie zuversichtlich gezeigt. Noch sei es
nicht so weit, aber die USA bewegten sich auf den Zeitpunkt zu, ab
dem Corona den Alltag der Menschen nicht mehr stören und kein Grund
für eine Krise mehr sein werde, sagte Biden am Mittwoch im Weißen
Haus. Seit seinem Amtsantritt vor einem Jahr habe sich die Lage
dramatisch verbessert, betonte Biden. Inzwischen gebe es ausreichend
Impfungen und Medikamente, um die Pandemie einzudämmen. «Wir haben
enorme Fortschritte gemacht», sagte Biden.
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den USA, einem
Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, war wegen der besonders
ansteckenden Omikron-Variante zuletzt auf durchschnittlich 700 000
pro Tag gestiegen. Täglich sterben der Gesundheitsbehörde CDC zufolge
derzeit rund 1750 Menschen im Zusammenhang mit einer
Covid-19-Erkrankung. Auf dem Höhepunkt der Pandemie im vergangenen
Jahr waren zeitweise mehr als 3000 Menschen pro Tag gestorben.
Die Impfkampagne in den USA hatte ab Bidens Amtsantritt am 20. Januar
2021 rasch Fahrt aufgenommen, kam zuletzt aber nur noch schleppend
voran. Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten
Spritze haben 63 Prozent der Bevölkerung, rund 209 Millionen
Menschen. Eine zusätzliche Auffrischungsimpfung haben knapp 39
Prozent bekommen, also 81 Millionen Menschen.