Corona-Inzidenz klettert über 600 - wieder mehr Covid-Patienten

Rostock (dpa/mv) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der gemeldeten
Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern klettert weiter:
608,4 Corona-Neuinfektionen sind am Mittwoch binnen einer Woche und
je 100 000 Einwohner gemeldet worden, wie das Landesamt für
Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Das sind 74,7 mehr als am
Vortag, als im Nordosten erstmals der Wert von 500 überschritten
wurde. Vor einer Woche lag die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 421.

Es gab 2505 neu festgestellte Corona-Infektionen sowie 7 weitere
Todesfälle. Deren Gesamtzahl stieg somit auf 1599.

Zugleich stieg die Zahl der Covid-Patienten in den Krankenhäusern
wieder. Den Angaben zufolge befanden sich 242 in den Kliniken - 8
mehr als am Vortag; und 81 von ihnen auf einer Intensivstation - 3
mehr als am Vortag. Vor einer Woche lag die Zahl bei 298
beziehungsweise 89.

Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die
Zahl der binnen einer Woche in Krankenhäusern aufgenommenen
Covid-19-Patienten je 100 000 Einwohner - stieg im Vergleich zum
Vortag leicht um 0,2 auf 5,7. Sie liegt damit weiterhin unter dem
Schwellenwert von sechs, weshalb für das Land insgesamt Warnstufe
Gelb gilt. Weil das zuletzt mehrere Tage in Folge der Fall war,
gelten seit Mittwoch auf Landesebene theoretisch lockere
Corona-Regeln. Da aber keine Stadt oder Landkreis lang genug gelb
war, herrschen überall noch strengere Regeln.

Laut Robert Koch-Institut haben bis Mittwoch 73,1 Prozent der
Menschen im Nordosten mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus
erhalten. Als vollständig geimpft gelten 71,5 Prozent. Eine
Auffrischungsimpfung haben demnach 45,8 Prozent erhalten.