Saar-Landtag berät Abschlussbericht zu Missbrauch an Uni-Klinik

Saarbrücken (dpa/lrs) - Pralles Programm im Plenum: Der saarländische
Landtag wird sich an diesem Mittwoch (ab 9.00 Uhr) mit 22
Tagesordnungspunkten in einer voraussichtlich mehr als neunstündigen
Sitzung beschäftigen. Im Fokus wird der 450 Seiten lange
Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses «Umgang mit Hinweisen
auf Verdachtsfälle von Kindesmissbrauch am Universitätsklinikum des
Saarlandes seit Oktober 2003» stehen.

Ein weiteres wichtiges Thema wird ein Antrag der Koalitionsfraktionen
von CDU und SPD sein zum bilingualen Aufwachsen mit Französisch.
Dabei soll es darum gehen, die Frankreichstrategie in der
frühkindlichen Bildung konsequent weiterzuentwickeln - sowohl in
Kitas als auch in Grundschulen. Ziel müsse es sein, dort die
Rahmenbedingungen mit weiteren muttersprachlichen Fachkräften zu
stärken. Darüber hinaus steht ein Antrag von CDU, SPD, Linken und
Saar-Linken zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher
Gewalt auf der Tagesordnung. Zu ersten Lesung eines von der Regierung
eingebrachten Gesetzes zur Gewährung einer Corona-Sonderzahlung für
Beamte haben die Landtagsfraktionen nach Angaben einer
Landtags-Sprecherin keinen Aussprachebedarf angemeldet.