Schulministerin steht Rede und Antwort zur Omikron-Ausbreitung

Nach den Weihnachtsferien können auffällig viele Schüler und Lehrer
wegen Corona-Infektionen nicht zur Schule kommen. Offenbar schlägt
auch hier die sich schnell verbreitende Omikron-Virusvariante durch.
Die Schulministerin gibt einen Lagebericht für NRW.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die stark gestiegenen Corona-Infektionszahlen
nach den Weihnachtsferien werden am Mittwoch (9.30 Uhr) den
Schulausschuss im nordrhein-westfälischen Landtag beschäftigen.
Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) berichtet dort über die aktuelle
Lage in der Pandemie.

Bereits am Montag hatte das Ministerium bekanntgegeben, dass in den
ersten Tagen nach Schulbeginn mehr Schüler und Lehrer positiv
getestet worden waren als vor den Weihnachtsferien. Demnach waren bis
zum 12. Januar schon über 20 000 Schülerinnen und Schüler in NRW
positiv auf das Coronavirus getestet worden. 0,99 Prozent aller Tests
seien positiv ausgefallen, vor den Ferien seien es 0,78 Prozent
gewesen. Unter den Lehrern wurden im selben Zeitraum rund 1700
bestätigte Corona-Fälle gemeldet - fast dreimal so viele wie vor den
Ferien.

Der Schulausschuss wird sich auch mit der Frage beschäftigen, wie
zuverlässig die für die weiterführenden Schulen angeschafften neuen
Antigen-Selbsttests die Omikron-Variante erfassen. Das
Schulministerium hatte versichert, alle verwendeten Tests reagierten
auf alle bekannten Virusvarianten einschließlich Omikron. SPD und
Grüne zweifeln das an.