Senat ermöglicht Kitas individuelle Corona-Maßnahmen

Berlin (dpa/bb) - Die rund 2700 Kitas in Berlin können künftig mit
individuellen Maßnahmen auf eine Zunahme von Corona-Infektionen bei
Kindern und Personal reagieren. Sie dürfen - falls nötig - auf
«eingeschränkten Regelbetrieb» umstellen. In dem Fall werden zum
Beispiel feste Gruppenstrukturen gebildet oder die Öffnungszeiten
reduziert, dafür aber verlässlich angeboten. Geregelt wird das in
einer Verordnung der Bildungsverwaltung, wie die Regierende
Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag nach einer
Senatssitzung mitteilte.

Nach ihren Worten geht es dabei nicht um eine «Pauschallösung für
alle», sondern um die Möglichkeit, punktgenau und einrichtungsbezogen
auf eine Zunahme von Infektionen wegen der Omikron-Variante reagieren
zu können. Nach letzten Daten laufe der Betrieb in den allermeisten
Berliner Kitas bisher normal. 52 seien im Zusammenhang mit Corona
geschlossen.