Coronawerte in Bremen rückläufig

Bremen (dpa/lni) - Die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus im
Bundesland Bremen geht zurück, ist aber immer noch die höchste aller
Länder. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank am Dienstag nach Angaben des
Robert-Koch-Instituts (RKI) auf 1297,4 - nach 1389,3 einen Tag zuvor.
Die Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100 000
Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen gemeldet wurden.

Den zweithöchsten Wert unter den Bundesländern verzeichnet laut RKI
Berlin mit einem Wert von 962,8. Deutschlandweit betrug die
Sieben-Tage-Inzidenz am Montag 553,2 - das war erneut ein Höchstwert.

Nach RKI-Angaben gab es im kleinsten Bundesland Bremen 1248
bestätigte Neuinfektionen. Vier Menschen starben im Zusammenhang mit
dem Coronavirus, die Gesamtzahl stieg auf 624.

In dem aus zwei Städten bestehenden Bundesland ist die Stadt Bremen
besonders stark betroffen. Nach Angaben des Bremer
Gesundheitsressorts sank die Sieben-Tage-Inzidenz dort auf 1372,4
(Stand Montag), einen Tag zuvor hatte der Wert bei 1475,0 gelegen.
Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 15 auf 14,65 - so viele von
100 000 Einwohnern wurden binnen einer Woche mit einer
Corona-Infektion im Krankenhaus aufgenommen. In Bremerhaven lag die
Inzidenz bei 910,6, die Hospitalisierungsinzidenz bei 7,93.