Sieben-Tage-Inzidenz bei 497,1 - Höchster Wert seit Pandemie-Beginn

Berlin (dpa) - Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen
Höchstwert bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das
RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche
am Samstagmorgen mit 497,1 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der
Wert bei 470,6 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz
bei 335,9 (Vormonat: 353,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland
meldeten dem RKI binnen eines Tages 78 022 Corona-Neuinfektionen. Das
geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00
Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 55 889 Ansteckungen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden
235 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 268 Todesfälle.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7 913 473 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte
deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000
Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag 3,23 an
(Donnerstag: 3,09, Mittwoch: 3,13). Sie war damit erstmals seit
einigen Tagen wieder gestiegen. Am Wochenende wird sie nicht
veröffentlicht.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Samstag mit 6 942 400 an. Die
Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen
Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 115 572.