Winterdienst in Bayern mit Omikron-Plan

Sauerlach (dpa/lby) - Bayerns Straßen sollen in diesem Winter auch
während der Omikron-Welle gut geräumt und sicher befahrbar sein. «Mit

Blick auf Corona und die hochansteckende Omikron-Variante haben wir
deshalb spezielle Hygienekonzepte entwickelt, damit der Winterdienst
der Bayerischen Staatsbauverwaltung einsatzfähig bleibt und die
Verkehrsteilnehmer sicher ankommen», sagte Verkehrsministerin Kerstin
Schreyer (CSU) am Freitag in Sauerlach bei München bei einem Besuch
der Straßenmeisterei Riem laut vorab verbreiteter Mitteilung.

In der vergangenen Saison habe es im Winterdienst der bayerischen
Staatsbauverwaltung mit rund 2000 Beschäftigten keine coronabedingten
Ausfälle gegeben. Gearbeitet werde in kleinen Teams und mit
versetztem Arbeitsbeginn, um Kontakte zu reduzieren.

Sollten doch mehrere Mitarbeiter auf einmal ausfallen, solle Personal
etwa von Fuhrunternehmern oder aus den Bauämtern helfen. Zudem können
sich benachbarte Straßenmeistereien gegenseitig unterstützen.

Für diesen Winter hat der Freistaat 370 000 Tonnen Streusalz
eingelagert. Es wird als flüssige Lösung auf die Straße gebracht -
auch um Salz zu sparen. In Niederbayern soll zudem das Projekt mit
dem Gurkenhersteller Develey fortgesetzt werden. Das Unternehmen
liefert übrig gebliebenes Salzwasser aus der Produktion an die
Straßenmeistereien im Raum Dingolfing.