Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz klettert auf Höchststand

Mainz (dpa/lrs) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in
Rheinland-Pfalz hat am Freitag den höchsten Stand seit Beginn der
Pandemie erreicht. Damit wurde der vorherige Rekord von Donnerstag
übertroffen. Der Kennwert für das jüngste Ausmaß der Ansteckungen
bezogen auf die Bevölkerungsgröße stieg von 342,4 auf 362,9, wie das

Landesuntersuchungsamt mitteilte.

Die Gesundheitsämter registrierten 2952 neue Fälle binnen 24 Stunden
(Stand 14.10 Uhr). Aktuell ist bei 35 175 Menschen in Rheinland-Pfalz
eine Corona-Infektion nachgewiesen. Die Hospitalisierungsinzidenz -
die Krankenhausaufnahmen einer Woche je 100 000 Einwohner -
veränderte sich trotz der stark gestiegenen Inzidenz zuletzt nur
wenig. Am Freitag waren es 2,76 nach 2,85 am Donnerstag. Das
Landesuntersuchungsamt gibt den Anteil der Virusvariante Omikron an
den im Labor genetisch untersuchten Infektionen mit 81,9 Prozent an.
Die Zahl der gemeldeten Todesfälle von Covid-Patienten stieg um zwei
auf 4734.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es am Freitag weiter in der
Stadt Kaiserslautern mit 670,3 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner
in den zurückliegenden sieben Tagen. Danach folgten die
Landeshauptstadt Mainz (560,1), der Landkreis Kaiserslautern (533,3)
und der Kreis Mainz-Bingen (502,1). Am niedrigsten war die Inzidenz
mit 165,4 im Kreis Südwestpfalz.