Bildungsministerin: Stiko-Empfehlung ist Beitrag für offene Schulen

Berlin (dpa) - Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat
die Stiko-Empfehlung zur Booster-Impfung für 12- bis 17-Jährige mit
Blick auf den Schulbetrieb im Land begrüßt. Es sei gut, dass die
Ständige Impfkommission in dieser Frage Klarheit geschaffen habe,
sagte die FDP-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. «Das Boostern
von 12- bis 17-Jährigen erhöht den Schutz vor Omikron. Es ist damit
auch ein Beitrag zur Offenhaltung der Schulen. Dort brauchen wir
jetzt mehr niedrigschwellige Impfangebote.»

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte sich für eine
Corona-Auffrischimpfung auch bei Kindern und Jugendlichen im Alter
von 12 bis 17 Jahren ausgesprochen. Die derzeitige Lage mit den stark
ansteigenden Fallzahlen durch die Omikron-Variante mache eine
entsprechende Ausweitung der Impfkampagne notwendig, hieß es zur
Begründung. Booster-Impfungen für diese Altersgruppe waren zwar auch
vorher schon möglich, wie etwa Gesundheitsminister Karl Lauterbach
(SPD) im Dezember deutlich gemacht hatte. Viele Ärzte richten sich
aber nach den Empfehlungen der Stiko.