Teils starker Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Land und Kommunen

Wiesbaden/Frankfurt (dpa/lhe) - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in
Hessen und in hessischen Kommunen binnen 24 Stunden teils stark
angestiegen. Am Donnerstag stieg die Zahl der gemeldeten
Corona-Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen
nach Angaben des Robert Koch-Instituts auf 468,2 nach 417,6 am
Vortag. In der größten Stadt Frankfurt gab es bei diesem Wert einen
Anstieg von 666,5 auf 795,8 (Stand 3.22 Uhr). Es gebe Tage, an denen
die Labore einfach mehr melden als an anderen Tagen, hieß es beim
Frankfurter Gesundheitsamt. Aber auch die Virusvariante Omikron habe
natürlich damit zu tun, dass die Zahlen rasant stiegen. Auch in
anderen Kommunen stiegen diese Werte zweistellig.

Die Inzidenz ist in hessischen Kommunen der entscheidende Wert für
eine Einstufung als Hotspot und damit für strengere Corona-Maßnahmen.
Der wichtige Wert zur Einschätzung der Pandemie-Lage ist die
Hospitalisierungsinzidenz. Er gibt an, wie viele Covid-19-Patienten
pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen neu in Kliniken aufgenommen
wurden. Diese Inzidenz lag nach Angaben des Sozialministeriums am
Donnerstag bei 3,05 nach 3,11 am Vortag.