Corona-Inzidenz legt in Brandenburg wieder zu

Potsdam (dpa/bb) - Die Corona-Inzidenz neuer Ansteckungen wächst in
Brandenburg wieder. Das Robert Koch-Institut gab den Wert neuer
gemeldeter Corona-Fälle je 100 000 Einwohner in einer Woche am
Donnerstag mit 479,0 an. Das ist mehr als am Mittwoch mit 463,0 und
auch mehr als vor einer Woche mit 435,9. Brandenburg lag mit dem Wert
vom Donnerstag im Ländervergleich auf dem fünfthöchsten Rang und hat

weiter eine deutlich höhere Inzidenz als im Bundesdurchschnitt mit
427,7. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 3263 neue
Infektionen mit Covid-19, vor einer Woche waren es 2986. Regional ist
die Inzidenz am höchsten in Potsdam mit 641,4.

Die Lage in den Krankenhäusern entspannt sich leicht: Die Warnampel
bleibt bei einem Wert von 3,3 neuen Krankenhauspatienten mit Covid-19
je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen und einem Anteil von 17,4
Prozent an Covid-19-Patienten bei Intensivbetten auf Gelb. Beide
Werte gingen im Vergleich zum Mittwoch zurück. Nur bei der
Sieben-Tage-Inzidenz ist die Ampel weiter auf Rot.

Bisher 38,8 Prozent der Brandenburgerinnen und Brandenburger haben
eine Booster-Impfung erhalten, der Bundesdurchschnitt liegt mit 45,1
Prozent klar höher.