Gewerkschaft: Schnelltests in Schulen müssen Omikron erkennen können

Berlin (dpa) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
dringt in der Corona-Krise darauf, dass die an Schulen eingesetzten
Antigen-Schnelltests die Omikron-Variante erkennen müssen.
«Regelmäßige Tests sind in Schulen und allen anderen
Bildungseinrichtungen von der Kita bis zu Hochschulen notwendig»,
sagte GEW-Chefin Maike Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland
(Donnerstag). «Die Verantwortlichen sollten dabei
Antigen-Schnelltests zur Verfügung stellen, die in der Lage sind,
auch die Omikron-Variante zu erkennen», fügte sie hinzu.

«Die angekündigte Positivliste des Paul-Ehrlich-Instituts mit
Schnelltests, die Omikron früh erkennen können, sollte als Maßstab
für die Beschaffung dienen.» Bundesgesundheitsminister Karl
Lauterbach (SPD) hat eine «Positivliste» für Schnelltests
angekündigt, die Omikron gut erkennen können.

Finnern kritisierte zugleich das Krisenmanagement der Länder. «Die
Kultusministerinnen und -minister haben der Omikron-Welle zu wenig
entgegengesetzt», sagte sie. «Diese Corona-Welle kann dazu führen,
dass einzelne Schulen auf Distanzunterricht werden umstellen müssen.»