Theater und Co. bleiben in Erfurt bis Ende Januar in Corona-Pause

Erfurt (dpa/th) - Das Theater Erfurt bleibt länger als gedacht
geschlossen. Nach Angaben des Theaters hat der Pandemiestab der Stadt
Erfurt eine kurzfristige Verlängerung der geltenden Einschränkungen
zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus bis zum 28. Januar
beschlossen. «Eine Wiederaufnahme des Spielbetriebes wird daher,
anders als angestrebt, vorerst nicht möglich sein», sagte eine
Sprecherin am Mittwoch in Erfurt.

Die für den 15. Januar geplante Öffnung sei nun auf den 29. Januar
verschoben worden. Der Proben- und Werkstattbetrieb werde aber bis
auf weiteres aufrechterhalten. «Wir sind bereit», sagte die
Sprecherin. Als Auftakt erwarte das Publikum Jacques Offenbachs Oper
«Hoffmanns Erzählungen», die am 29. Januar Premiere feiern soll.
Bereits gekaufte Karten für entfallende Veranstaltungen bis
einschließlich 28. Januar 2022 werden durch den Besucherservice
zurückgenommen.

Auch Bibliotheken und Volkshochschulen sowie Begegnungsstätten für
Senioren und die Volkshochschulen bleiben zur Eindämmung der
Verbreitung des Coronavirus für Besuche geschlossen, wie die
Landeshauptstadt am Mittwoch mitteilte. Auch das öffentliche
Eislaufen bleibt eingestellt. Ebenso bleibt die Nutzung von
Umkleidekabinen, Duschen und Gemeinschaftsräumen in allen städtischen
Sportanlagen - drinnen wie draußen - untersagt. Seit Mitte Dezember
gelten in Erfurt strikte Regelungen, um Corona-Infektionen
einzudämmen.

«Es könne nicht als sinnvolles Zeichen gesehen wird, in der aktuellen
bundesweiten Entwicklung und der damit immer noch verbundenen
Unsicherheit bei der Beurteilung der Dynamik, die Einrichtungen
wieder zu öffnen», hieß es von der Stadt. Die neuen Maßnahmen gelte
n
vorerst bis zum 28. Januar. Bis dahin werde - der aktuellen Lage
entsprechend - neu beraten. In Erfurt lag die Corona-Inzidenz am
Mittwoch laut Stadt bei 287,8.