Corona-Daten für Niedersachsen zeigen nach wie vor angespanntes Bild

Hannover (dpa/lni) - In Niedersachsen bleibt die Infektionsdynamik in
der Corona-Pandemie hoch. Nach Angaben der Landesregierung stieg die
Sieben-Tage-Inzidenz bis Mittwochmorgen auf 337,1. Tags zuvor hatte
der Wert noch bei 322,4 gelegen. Er gibt an, wie viele Neuinfektionen
auf 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner gerechnet im Verlauf der
vergangenen Woche hinzukamen. Laut Robert Koch-Institut wurden in
Niedersachsen zuletzt 5871 zusätzliche Ansteckungen mit dem
Covid-19-Erreger sowie 21 Todesfälle registriert - auch dies ist noch
einmal eine deutliche Steigerung gegenüber dem Stand vom Dienstag.

Zentraler politischer Indikator zur Bewertung der Lage im Land ist
die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz. Sie misst die Neuaufnahmen
von Corona-Patienten in Kliniken über die Spanne der zurückliegenden
sieben Tage, ebenfalls bezogen auf 100 000 Menschen. Auch hier zeigte
sich am Mittwoch keine Entspannung, zumindest jedoch stieg der Wert
von 4,6 gegenüber dem Vortag nicht weiter an. Leicht zurück ging der
Anteil der mit Covid-19-Kranken belegten Intensivbetten: Er sank von
landesweit 6,5 Prozent auf nunmehr 6,4 Prozent.

Derzeit gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag
greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte
und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt. Ausnahmen gelten
für Menschen mit einer Auffrischungsimpfung und unter 18-Jährige.