Zunächst kein 2G plus im niedersächsischen Landtag

Hannover (dpa/lni) - Anders als im Bundestag ist eine 2G-plus-Regel
im niedersächsischen Landtag derzeit nicht geplant. Künftig soll im
Landesparlament in Hannover eine FFP2-Maskenpflicht gelten, wie ein
Sprecher am Mittwoch sagte. Derzeit dürfen auch nicht gegen das
Coronavirus geimpfte Menschen den Landtag betreten, müssen dann
allerdings einen negativen Corona-Test vorweisen. In der übernächsten
Woche kommen die Parlamentarier zum ersten Mal im neuen Jahr
zusammen.

Doppelt geimpft oder genesen reicht unterdessen ab jetzt im Bundestag
nicht mehr aus. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) setzt an
diesem Mittwoch eine neue Allgemeinverfügung mit 2G-plus-Regeln für
das Parlament in Kraft - «angesichts der Infektionsgefahren durch die
hochansteckende Omikron-Variante» und in Absprache mit den
Fraktionen, wie der Bundestag am Dienstag mitgeteilt hatte.

Für die 736 Bundestagsabgeordneten, ihre Mitarbeiter und andere
Beschäftigte des Parlaments bedeuten die neuen Regeln konkret: Wer
nur doppelt geimpft oder genesen ist, braucht einen zusätzlichen
negativen Test für den Zutritt zum Plenarsaal oder zu
Ausschusssitzungen. Geboosterte oder Genesene mit doppelter Impfung
brauchen diesen nicht. Außerdem müssen im Bundestag ab sofort
FFP2-Masken getragen werden - OP-Masken reichen nicht mehr aus.
Abgeordnete, die weder geimpft noch genesen sind, können die
Sitzungen weiterhin von der Tribüne aus verfolgen - aber auch dort ab
jetzt nur noch, wenn sie einen aktuellen negativen Test vorlegen.