Mehr als 4000 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein - Inzidenz von 633

Die Omikron-Welle nimmt an Fahrt auf: Mehr als 4000 Neuinfektionen
sind in Schleswig-Holstein binnen eines Tages gemeldet worden. Auch
alle anderen Zahlen zur Corona-Lage steigen.

Kiel (dpa/lno) - In Schleswig-Holstein sind am Dienstag mehr als 4000
Corona-Neuinfektionen gemeldet worden - so viele wie noch nie. Die
Zahl stieg von 3440 am Montag auf 4113, wie aus den Daten der
Landesmeldestelle hervorgeht. Die Sieben-Tage-Inzidenz erhöhte sich
auf 633 Fälle pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche. Zum
Vergleich: Am Dienstag vor vier Wochen (14. Dezember) lag sie noch
bei knapp 161 - und die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen bei 955.

Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die
angibt, wie viele Corona-Kranke je 100 000 Menschen innerhalb einer
Woche in Kliniken kamen - stieg deutlich: von 2,89 auf 3,37. In den
Krankenhäusern lagen 251 an Covid-19 erkrankte Patienten - also 14
mehr als am Vortag. 60 Patienten wurden auf Intensivstationen
behandelt (+3), 44 (+6) von ihnen wurden beatmet. Drei weitere
Menschen starben im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion, so
dass die Gesamtzahl der Toten auf 1906 stieg.

In Lübeck stieg die Sieben-Tage-Inzidenz auf 1071,6. Beim
bundesweiten Vergleich der Inzidenzwerte der Landkreise vom Montag,
der am Dienstagmorgen vom Robert Koch-Institut veröffentlicht wurde,
lag Lübeck weiter auf Platz 3 hinter der Stadt Bremen und dem Bezirk
Berlin-Neukölln. Im Bundesländervergleich ist Schleswig-Holstein auf
Platz 3 hinter Bremen und Berlin.

Bei der von der Landesmeldestelle veröffentlichten Rangfolge für
Schleswig-Holstein folgen auf Lübeck weiterhin Kiel (844,3) und
Dithmarschen (796,2). Die niedrigste Inzidenz atte Stormarn mit
391,4.