Universität: Mehr als 1,4 Millionen neue Corona-Fälle in den USA

Baltimore/Washington (dpa) - Die Zahl der an einem Tag erfassten
Corona-Neuinfektionen in den USA hat nach Angaben der Universität
Johns Hopkins (JHU) einen neuen Höchststand erreicht. Mit 1,484
Millionen neuen Fällen am Montag meldeten die Behörden demnach rund
313 000 mehr als beim bisherigen Rekordwert vor genau einer Woche.
Dies geht aus Daten der Universität in Baltimore vom Dienstagmorgen
(MEZ) hervor. Die Zahl der Toten mit einer Corona-Infektion blieb mit
1906 am Montag vergleichsweise stabil.

Zudem droht auch ein Hospitalisierungsrekord. Mit Stand Montag waren
141 385 Corona-Infizierte stationär in Klinken untergebracht, wie aus
Daten des Gesundheitsministeriums hervorging, die auf Meldungen von
rund 6000 Krankenhäusern landesweit basierten. Dies lag
Medienberichten zufolge nur knapp unter der Höchstmarke von rund 142
000 belegten Krankenhausbetten Mitte Januar vergangenen Jahres. Von
der Gesundheitsbehörde CDC gibt es entsprechende Daten nur mit
Verzögerung, derzeit sind diese nur bis Stand Ende Dezember
verfügbar. Laut CDC-Prognose dürfte die Zahl der
Krankenhauseinweisungen von Infizierten in den kommenden Wochen
weiter steigen.

Nach Schätzungen der Gesundheitsbehörde CDC vom vergangenen Dienstag
macht die Omikron-Variante inzwischen rund 95 Prozent aller
Neuinfektionen aus.

In dem Land mit 330 Millionen Einwohnern haben sich bislang mehr als
61,5 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 angesteckt. Mehr
als 839 000 Infizierte starben. 62,6 Prozent der Bevölkerung gelten
laut CDC als vollständig geimpft, 36,5 Prozent haben bislang eine
Auffrischungsimpfung erhalten.

Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmäßig aktualisiert und zeigt
einen aktuelleren Stand als die offiziellen Zahlen der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder der CDC. In manchen Fällen
werden die Zahlen aber auch nachträglich korrigiert.