Corona-Sicherheitsvorkehrungen im Bundestag werden verschärft

Berlin (dpa) - Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen
werden auch im Deutschen Bundestag die Sicherheitsmaßnahmen weiter
verschärft. Zugang zum Plenarsaal werden bei Sitzungen künftig nur
noch Abgeordnete und Mitarbeiter haben, die mindestens doppelt
geimpft oder genesen und einfach geimpft sind. Sie müssen zudem einen
aktuellen negativen Coronatest vorweisen. Das geht aus einem
Schreiben des Direktors beim Deutschen Bundestag, Lorenz Müller, an
alle 736 Abgeordneten hervor. Es liegt der Deutschen Presse-Agentur
in Berlin vor.

Von der Pflicht zur Vorlage eines Testergebnisses ist demnach nur
ausgenommen, wer geboostert oder genesen und doppelt geimpft ist. Wer
weder geimpft noch genesen ist, kann die Sitzungen ab dieser
Sitzungswoche nur noch dann von der Tribüne aus verfolgen, wenn er
ein negatives Testergebnis vorweisen kann. Wer dies nicht tut,
bekommt keinen Zutritt mehr. Zudem sind ab sofort in allen Gebäuden
des Bundestags FFP2-Masken zu tragen. Die weniger sicheren OP-Masken
dürfen nicht mehr verwendet werden.