Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz erreicht bisher höchsten Stand

Mainz (dpa/lrs) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in
Rheinland-Pfalz ist zum Wochenbeginn so hoch wie nie zuvor seit
Beginn der Pandemie im März 2020. Das Landesuntersuchungsamts
ermittelte am Montag einen Wert von 327,7 - nach 315,5 am Sonntag.
Die zuvor höchste Inzidenz wurde am 3. Dezember vergangenen Jahres
mit 322,1 Neuinfektionen pro 100 000 Menschen binnen einer Woche
registriert. Den Anteil der Variante Omikron an den im Labor auf
genetische Besonderheiten untersuchten Erregern gab das
Landesuntersuchungsamt mit 73,8 Prozent an.

Die Gesundheitsämter registrierten am Montag 2003 neue Infektionen
(Stand 14.10 Uhr). Aktuell ist bei 27 021 Menschen in Rheinland-Pfalz
eine Corona-Infektion nachgewiesen. Die Hospitalisierungsinzidenz
sank von 2,88 auf 2,59. Trotz der Zunahme der Infektionen hat sich
dieser Wert für die Krankenhaus-Neuaufnahmen von Covid-Patienten pro
100 000 Einwohner innerhalb einer Woche zuletzt nur wenig verändert.
Die Zahl der gemeldeten Todesfälle von Covid-Patienten stieg um 13
auf 4712.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es am Montag weiter in der Stadt
Kaiserslautern mit 686,3 Infektionen auf 100 000 Einwohner in den
zurückliegenden sieben Tagen. Danach folgten der Landkreis
Kaiserslautern (602,0), die Landeshauptstadt Mainz (534,7) und der
Kreis Cochem-Zell (440,1). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 219,5
im Rhein-Hunsrück-Kreis.