THW-Geschäftsführer Szilagyi: Fünf Tage Isolation «sind vertretbar »

Kiel (dpa) - Geschäftsführer Viktor Szilagyi von
Handball-Rekordmeister THW Kiel hofft bei der Europameisterschaft auf
eine gut funktionierende Blase zum Schutz der Spieler und
Verantwortlichen. «So eine Blase unter strenger Einhaltung der
Hygienevorschriften ist sehr hilfreich», sagte Szilagyi. «Wichtig
ist, dass gespielt wird, und wichtig ist, dass man sich Corona nicht
ergibt.»

Der 43 Jahre alte Österreicher sieht in der Verkürzung der
Isolationszeiten, die der europäische Handballverband EHF vor wenigen
Tagen vorgenommen hat, einen guten Weg. Statt 14 Tage gelten für
infizierte Spieler jetzt fünf Isolationstage. Sollte der PCR-Test
dann negativ ausfallen, dürfen sie wieder spielen. Kontaktpersonen
ist es erlaubt, nach einem negativen Test bereits am nächsten Tag in
die Mannschaft zurückzukehren.

«Fünf Tage sind vertretbar. Omikron ist deutlich ansteckender als
Delta, allerdings sind die Symptome milder. Die Viruslast ist nicht
so hoch, wie uns die Experten versichern. Die Spieler sind folglich
schneller wieder einsetzbar, ihre Leistungsfähigkeit ist schneller
wieder hergestellt», sagte Szilagyi.