Schulen und Kitas öffnen trotz Sorge wegen wachsender Omikron-Zahlen

Wenn am Montag nach den Ferien Betreuung und Unterricht an den Kitas
und Schulen beginnen, müssen Kinder und Jugendliche sich wieder an
neue Regeln gewöhnen. Denn zumindest zu Beginn werden sie häufiger
getestet. Und auch für das Personal bleibt es nicht beim Alten.

Stuttgart (dpa/lsw) - Während sich die Omikron-Variante des
Coronavirus schnell ausbreitet, kehren Kinder und Jugendliche am
Montagmorgen in ganz Baden-Württemberg wieder an die Schulen zurück.
Auch die Kitas werden nach dem Ende der Weihnachtsferien wieder
geöffnet. Aus Sorge vor Ansteckungen wird aber für die kommenden
zunächst sechs Wochen an Schulen und Kitas stärker getestet. Außerdem

hat die Landesregierung den Kreis der Menschen erweitert, der sich
regelmäßig auf das Virus testen lassen muss.

Auf eine einfache Formel gebracht heißt es künftig: Getestet wird
nun, wer noch nicht geboostert ist. Nach den Plänen der Ministerien
sollen alle Schülerinnen und Schüler ohne eine Auffrischungsimpfung
(«Booster») in der ersten Woche nach den Weihnachtsferien täglich
getestet werden, sofern an ihren Einrichtungen Antigenschnelltests
angeboten werden. Schulen, die auf PCR-Pooltests setzen, sollen wenn
möglich weitere Antigenschnelltests anbieten. Von der zweiten Woche
bis zu den Faschingsferien (ab 25. Februar) sind laut Ministerien
drei Antigenschnelltests oder zwei PCR-Testungen für die Kinder und
Jugendlichen verpflichtend, sofern sie nicht geboostert sind.

Auch für das Personal an Schulen, in Kindertageseinrichtungen und in
der Kindertagespflege wird die Teststrategie erweitert, sollten die
Betreffenden nicht geboostert sein. Demnach sind Tests an jedem
Präsenztag vorgeschrieben.

Während die Kinder und Jugendlichen in Baden-Württemberg erst von
Montag an zurückerwartet werden, hat der Unterricht in mehreren
anderen Bundesländern bereits vor einer Woche begonnen. Am
vergangenen Dienstag und am Mittwoch folgten weitere Länder.