Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 413,3 - mehr als 650 neue Fälle

Rostock (dpa/mv) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen
ist am Samstag in Mecklenburg-Vorpommern erneut gestiegen. Das
Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock gab die Zahl der
Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche am Samstag mit
413,3 an. Am Freitag hatte der Wert 389,4 betragen, vor einer Woche
263,9. 655 Neuinfektionen kamen laut Landesamt am Samstag hinzu, 398
weniger als am Freitag, aber 373 mehr als vor einer Woche.

Den Angaben zufolge befanden sich am Samstag 314 Covid-Patienten in
Kliniken - 17 weniger als am Vortag. Die Zahl der Covid-Patienten auf
Intensivstationen stieg um einen auf 91. Die Zahl der im Zusammenhang
mit einer Covid-19-Infektion gestorbenen Menschen wurde unverändert
mit 1515 angegeben.

Die Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Menschen je 100 000
Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen - sank von
9,8 auf 9,2. Damit wurde der für weitere Corona-Schutzmaßnahmen
maßgebliche Schwellenwert von 9,0 den dritten Tag in Folge
überschritten.

Bislang gelten in Schwerin und den Landkreisen Nordwestmecklenburg
und Ludwigslust-Parchim noch Lockerungen, weil diese Regionen ein
geringeres Corona-Geschehen als die anderen Regionen haben. Dort
haben etwa Museen und Kinos geöffnet, im Rest des Landes nicht.