Regierung peilt Impfquote von 95 Prozent bei Gefährdeten an

Augsburg (dpa) - Die Bundesregierung hat die Messlatte für die
sogenannte Herdenimmunität gegen Corona nach oben gelegt. «Unser Ziel
muss es sein, zu einer Quote von 95 Prozent vor allem bei den
gefährdeten Gruppen zu kommen», sagte die parlamentarische
Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Sabine Dittmar
(SPD), der «Augsburger Allgemeinen» (Samstag).

«Man hat am Anfang gedacht, dass eine Quote von 70 Prozent für die
Herdenimmunität ausreicht. Das allerdings reicht, wie wir jetzt
wissen, vor dem Hintergrund der zahlreichen Mutationen nicht aus.»
Omikron biete eine gewisse Chance, von einer weltweiten Pandemie in
eine Endemie zu kommen. Aber dazu «brauchen wir noch mehr Impfungen»,
sagte Dittmar.