Corona-Fälle bei Polizei und Feuerwehr nehmen zu

Hamburg (dpa/lno) - Die Corona-Fälle bei der Hamburger Polizei und
der Feuerwehr nehmen nach Angaben der Innenbehörde zu. Inzwischen
gebe es bei der Polizei rund 180 Fälle, was bei einer
Gesamtpersonalstärke von rund 11 300 Frauen und Männern rund 1,5
Prozent ausmache, sagte ein Behördensprecher der Deutschen
Presse-Agentur. «Bei der Feuerwehr sind derzeit circa ein Prozent der
rund 5600 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr von
Corona betroffen.»

Angesichts der in der Gesamtbevölkerung rasant steigenden
Corona-Zahlen - vor allem mit der noch ansteckenderen
Omikron-Variante - steigt auch der Druck auf die kritische
Infrastruktur. «Hamburg nimmt die Einschätzung des
Corona-Expertenrats sehr ernst und stellt sich bereits seit Längerem
auf mögliche schnell steigende Infektionszahlen ein, indem wir die
bestehenden Notfallpläne überprüfen und anpassen, um auf steigende
Infektionszahlen reagieren zu können», betonte der Behördensprecher.


Feuerwehr und Polizei täten alles, damit alle Bereiche der kritischen
Infrastruktur auch bei hohen Infektionszahlen arbeits- und
einsatzfähig seien, betonte er. Konkret seien zum Beispiel in vielen
Bereichen feste Teams gebildet worden, die sich nicht untereinander
begegnen und sich damit nicht gegenseitig infizieren könnten. «Auch
wurden Schichtpläne entsprechend umgestellt», sagte der Sprecher.